Stadtgeschichte

 

„Alte Gebäude sind wie Freunde sie beruhigen die Menschen in Zeiten des Wandels“(unbekannter Verfasser)

 Freiburg ist mehr als Bächle und Münster
Wie bitte – Jugendstil in Haslach? Und seit wann gibt es in Günterstal eine Arbeitersiedlung? Fragen, die sich Eintagestouristen auf der Suche nach Fotomotiven vermutlich nicht stellen – echte Bobbele dagegen schon. Die Gesamtheit der Stadt zu erfassen und unbekannte Schönheiten wie die Holzhauerhäuser ins Rampenlicht zu rücken, das ist mein Ziel – sei es bei Stadtführungen, bei Diavorträgen oder auch in den Zeitungsartikeln. Erleben Sie Freiburg aus unbekannten Blickwinkeln; entdecken Sie Vertrautes  ganz neu.

 

Führung: Die Münsterbauhütte
Wozu gibt es eine Münsterbauhütte? Welches Werkzeug verwendeten die Steinmetze im Mittelalter? Wie wird in der heutigen Werkstatt gearbeitet? Im Rahmen der Führungen durch die Münsterbauhütte können Sie einen Blick hinter die Kulissen der Münsterbauhütte werfen: Im Bauhüttenmuseum bestaunen Besucher/-innen Wasserspeier, Skulpturen und Kreuzblumen aus nächster Nähe und erfahren, vor welchen Herausforderungen die Münsterbaumeister/-innen früher und auch heute stehen. In der Werkstatt kann man einen Blick auf die Arbeitsplätze der Steinmetze/-innen werfen, wo Münstersteine neu geschlagen werden. Ein Besuch lohnt sich für jeden, Tourist/-in wie Freiburger/-in – nutzen Sie die Gelegenheit, das Münster von einer anderen, weniger bekannten Seite zu erleben und die Steinmetzarbeit rund um die Kathedrale mit dem „schönsten Turm auf Erden“ kennenzulernen. Entdecken Sie die Geheimnisse des Münsterbaus bei einer Führung durch die Münsterbauhütte!
Datum:
Samstag, 28. Dezember 24
Uhrzeit:
13.00 Uhr
Veranstalter:
Freiburger Münsterbauverein
Treffpunkt:
vor der alten Münsterbauhütte, Herrenstr. 30
Kosten: 6 €
(im Münsterladen erhältlich)
Anmeldung:
Vor der Führung im Münsterladen


Führung: Die Münsterbauhütte
Wozu gibt es eine Münsterbauhütte? Welches Werkzeug verwendeten die Steinmetze im Mittelalter? Wie wird in der heutigen Werkstatt gearbeitet? Im Rahmen der Führungen durch die Münsterbauhütte können Sie einen Blick hinter die Kulissen der Münsterbauhütte werfen: Im Bauhüttenmuseum bestaunen Besucher/-innen Wasserspeier, Skulpturen und Kreuzblumen aus nächster Nähe und erfahren, vor welchen Herausforderungen die Münsterbaumeister/-innen früher und auch heute stehen. In der Werkstatt kann man einen Blick auf die Arbeitsplätze der Steinmetze/-innen werfen, wo Münstersteine neu geschlagen werden. Ein Besuch lohnt sich für jeden, Tourist/-in wie Freiburger/-in – nutzen Sie die Gelegenheit, das Münster von einer anderen, weniger bekannten Seite zu erleben und die Steinmetzarbeit rund um die Kathedrale mit dem „schönsten Turm auf Erden“ kennenzulernen. Entdecken Sie die Geheimnisse des Münsterbaus bei einer Führung durch die Münsterbauhütte!
Datum:
Samstag, 04. Januar 25
Uhrzeit:
13.00 Uhr
Veranstalter:
Freiburger Münsterbauverein
Treffpunkt:
vor der alten Münsterbauhütte, Herrenstr. 30
Kosten: 6 €
(im Münsterladen erhältlich)
Anmeldung:
Vor der Führung im Münsterladen



Führung: Bescheidenheit und Prunk: Sakrale Bauten der Altstadt

Viel mehr als nur Gotteshäuser waren Kirchen einst für die Bevölkerung. Sie dienten als wichtige Orte für Gemeinschaft, Feste, Freude und Trauer. Glasfenster und Figuren zeigten auch denjenigen, die nicht lesen konnten, biblische Geschichten mit erzieherischem Auftrag. Manche dieser Bauwerke symbolisieren Macht durch Größe und Pracht, andere verstecken sich fast vor Bescheidenheit - wobei ein Bettelorden sich nicht wirklich genügsam zeigte und eifrig Gelände zur Ausdehnung beanspruchte. Während früher die Trennung zwischen verschiedenen Religionen strikt eingehalten wurde, sind sakrale Gebäude heute Zeichen für Glaubensfreiheit und Solidarität. Die Führung geht zudem der Frage nach, warum das Münster im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört worden ist – gab es wirklich ein Freiburger Wunder?
(Keine Innenbesichtigungen vorgesehen!)
Datum:
Sonntag, 16. März 25
Uhrzeit:
15.00 Uhr
Veranstalter:
Volkshochschule Freiburg
Treffpunkt:
wird rechtzeitig nach Anmeldung bekannt gegeben
Kosten:
12 €
Anmeldung:
bei der VHS unter Tel. 36895-10 oder info@vhs-freiburg.de



Führung: Herdern: Vom Winzerdorf zum begehrten Stadtteil
Es mag an der schönen, windgeschützten Umgebung liegen, dass die Bäume in diesem Stadtteil früher blühen. Doch auch in der Architektur bietet Herdern eine enorme Vielfalt: Vom windschiefen Bauernhaus über Jugendstilvillen bis hin zu spektakulären Neubauten reicht die Bandbreite. Kein Wunder, dass es bei der Wohnungssuche zusammen mit der Wiehre die Hitliste anführt. Doch auch umstrittene Einrichtungen haben sich hier angesiedelt – der Widerstand gegen die Errichtung der „Irrenklinik“ war immens. Dahinter stand jedoch nicht nur die Angst vor etwaigen Begegnungen mit den Kranken, sondern es ging ganz klar um finanzielle Interessen, nämlich die Angst vor der Entwertung mancher Grundstücke in der Nachbarschaft. Das ehemalige Winzerdorf öffnet auf diesem Rundgang sein reiches Geschichtsbuch.
Datum:
Sonntag, 30. März 25
Uhrzeit:
15.00 Uhr
Veranstalter:
Volkshochschule Freiburg
Treffpunkt:
wird rechtzeitig nach Anmeldung bekannt gegeben
Kosten:
12 €
Anmeldung:
bei der VHS unter Tel. 36895-10 oder info@vhs-freiburg.de

Führung: Seufzer für die Harmonien: Freiburger Musikgeschichte
Wussten Sie, dass Beethoven gezielt eine Frau in Freiburg suchte? Und dass Mendelssohn ein
„Freiburger Allegretto“ komponiert hat? Die Verbindungen zu den ganz Großen der Musik wie Franz Liszt und der Familie Mozart ziehen sich durch die Stadtgeschichte. Doch nicht nur Klassik, sondern auch deftige Trinklieder sind hier erklungen. Verhinderte Karrieren, verschwundene Musikalienhandlungen sowie das Einmischen und Drangsalieren der Nationalsozialisten sind Themen des Rundgangs. Es gab allen Ernstes eine „Beratungsstelle für die Weihnachtsmusik des Hauses“ im Colombischlössle, mit der die Braunhemden traditionelle Lieder wie „Stille Nacht“ verdrängen wollten – vergeblich.
Nach dem Krieg war eine Motorradfahrt von Gustav Scheck mit Flöte im Rucksack
der Anstoß zur Gründung der Musikhochschule.
Datum:
Sonntag, 04. Mai 25
Uhrzeit:
15.00 Uhr
Veranstalter:
Volkshochschule Freiburg
Treffpunkt:
wird rechtzeitig nach Anmeldung bekannt gegeben
Kosten:
12 €
Anmeldung:
bei der VHS unter Tel. 36895-10 oder info@vhs-freiburg.de



Führung: Stimmung, Glanz, Versöhnung: Der Freiburger Hauptfriedhof
Der Hauptfriedhof ist nicht nur ein Ort der Ruhe, sondern auch ein sehenswerter Park mit architektonischen Besonderheiten. Hierzu zählen unter anderem die prächtige Einsegnungshalle, welche sich an ihrer Fassade selbst den Status eines Jahrhundertbauwerks gibt, sowie das denkmalgeschützte Krematorium. Wir lernen den ältesten Teil des Friedhofs kennen, besuchen das Gemeinschaftsgrab für die Fliegeropfer und lassen die malerische Magdalenenkapelle bildlich wieder erstehen. Gemeinsam mit Einsegnungshalle, diversen Kapellen, dem Krematorium und vielen kunstvollen Grabmalen vollendete sie einst das Gesamtkunstwerk Friedhof. Doch dieser Gottesacker ist auch Heimat für viele Tiere und Pflanzen. Letztere bergen einigen Symbolgehalt und stehen zum Beispiel für Hoffnung, Treue und das ewige Leben.
Datum:
Sonntag, 18. Mai 25
Uhrzeit:
15.00 Uhr
Veranstalter:
Volkshochschule Freiburg
Treffpunkt:
wird rechtzeitig nach Anmeldung bekannt gegeben
Kosten:
12 €
Anmeldung:
bei der VHS unter Tel. 36895-10 oder info@vhs-freiburg.de


Führung: Vom Kothgässel zur Beurbarung
Erschütternde Geschichten könnten die Häuser am Wegrand zwischen der nördlichen Altstadt und dem Stadtteil Brühl-Beurbarung erzählen. Geschichten von Krieg, Verfolgung und Not, aber auch von Zivilcourage, bedeutender Forschung und den Leistungen des Wiederaufbaus. Die Führung verlässt die Innenstadt und durchquert sodann das Institutsviertel in der durch Bomben fast völlig zerstörten Neuburg, wo noch Relikte früherer Bebauung erkennbar sind. Doch auch die französische Besatzung hat hier architektonische Spuren hinterlassen. Den Schlusspunkt der Tour bildet die denkmalgeschützte Arbeitersiedlung der Beurbarung, ein stolzes Zeichen für den sozialen Wohnungsbau. Warum ausgerechnet die Gebäude an der Bahnlinie so pittoresk ausgestaltet sind, wird vor Ort verraten.
Gehstrecke etwa 2 Kilometer!
Datum:
Sonntag, 06. Juli 25
Uhrzeit:
15.00 Uhr
Veranstalter:
Volkshochschule Freiburg
Treffpunkt:
wird rechtzeitig nach Anmeldung bekannt gegeben
Kosten:
12 €
Anmeldung:
bei der VHS unter Tel. 36895-10 oder info@vhs-freiburg.de


Führung: Wo der Wein aufhört: Die Oberau
Dieser Stadtteil mit mittelalterlichen Wurzeln lebte vom Wasser. Auf kleinen Schleichwegen entdecken wir nicht nur Relikte alter Fabriken, sondern auch exotische Bäume im früheren städtischen Anzuchtgarten. Oft zum Nachbarstadtteil Wiehre dazugezählt, führt die Oberau im Bewusstsein der Bevölkerung zu Unrecht noch immer ein Schattendasein – Zeit, das zu ändern. Denn die Oberau bietet viel Sehenswertes: Grünflächen, Jugendstil sowie die Relikte früherer Fabriken. Der heutige Stadtteil hat sich aus einem Gewerbegebiet entwickelt. Da einigen Häusern an der westlichen Fabrikstraße durch die Neugestaltung des Ganter-Areals der Abriss droht, sind die Gebäude eine bedrohte Idylle und verdienen eine nähere Betrachtung. Anhand von historischen Fotos wird die Geschichte dieses Viertels lebendig.
Datum:
Sonntag, 27. Juli 25
Uhrzeit:
15.00 Uhr
Veranstalter:
Volkshochschule Freiburg
Treffpunkt:
wird rechtzeitig nach Anmeldung bekannt gegeben
Kosten:
12 €
Anmeldung:
bei der VHS unter Tel. 36895-10 oder info@vhs-freiburg.de
Achtung, nicht barrierefrei!



Vorschau für  2025:
Sonntag, 06. April: Geschichten aus der Nordstadt
Donnerstag, 27. November: Freiburg in Trümmern